Greifvögel


Greifvögel sind zumeist fleischfressende Vögel, die ihre Beute mit ihren langen Krallen jagen, ergreifen und transportieren. Sie werden unterteilt  in die Familie der Habichtartigen, der Fischadler und der Falken, sofern die Falken nicht in eine eigene Ordnung gesteckt werden.

Unter den Greivögeln gibt es sowohl Standvögel als auch Zugvögel, wie zum Beispiel den Baumfalken und den Wespenbussard, die in den kalten Wintermonaten nach Afrika ziehen, weil die Insekten, denen sie nachstellen, nicht mehr aufzufinden sind. Auch den Fischadler zieht es in den Süden, da ein Teil seiner Jagdreviere zugefroren ist. Andere wiederum, wie der Raufußbussard und der Merlin, fliehen der eisigen Kälte des hohen Nordens und überwintern bei uns in Mitteleuropa. Ihre Nistplätze wählen die Greifvögel teils in großer Höhe in Bäumen teils in Felsnischen teils, wie die Weihen, auf dem Boden in Feldern oder Schilfbeständen. Diese Bodennester sind jedoch in der modernen Landwirtschaft gefährlich geworden. Bei der Ernte mit Mähdreschern  werden oft die Jungvögel niedergemetztelt. Um dies zu verhindern müssen die Nester gesucht und enstprechend geschützt werden.